„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Donnerstag, 13. April 2017

Das kommt davon, wenn ein Marx den Bischof macht ...

von LePenseur


David Berger hat zum heutigen Gründonnerstag in einem unverblümt formulierten Artikel die geradezu ungustiöse (und jedenfalls völlig verantwortungslose!) Instrumentalisierung der Gründonnerstagsliturgie durch Kardinal Marx zu einem gutmenschelnden Zeitgeistspektakel kritisiert:
Bei der heutigen Gründonnerstagsmesse ist als große mediale Attraktion angekündigt, dass er diesmal im Münchner Liebfrauendom zwölf Frauen und Männern die Füße waschen will, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren.

Bereits im Jahr 2014 hatte Marx seine Gefügigkeit gegenüber dem damaligen Refugees welcome-Zeitgeist gezeigt, als er das altehrwürdige Ritual, das den Lehrern der Alten Kirche gar als Sakrament galt, missbrauchte, indem er Flüchtlingen medienwirksam die Füße wusch.

Während er sich für diese Aktion des Applauses von Politik und Nannymedien sicher sein kann, ist im Internet der Ärger über die peinliche Show, die uns bevorsteht, groß:
Ein Kommentator schreibt:
„Show must go on! Marx muss die millardenschwere Asylindustrie am Laufen halten.
Caritas 617.000 Angestellte
Diakonie 464.000 Angestellte
VW 272.000 Angestellte
Am Idealsten sind natürlich die Ehrenamtlichen, die glauben mit ihrem Amt können sie sich einen Platz im Himmel erkaufen. Da kann man schon ein paar Füße waschen. Ob sich Marx die Hände dann in Unschuld waschen kann, ist was anderes. Die Schuld an jedem Verbrechen das jetzt von einem Flüchtling begangen wird, liegt an den Gutmenschen. Aber es ist ein optimales Geschäftsmodell: zuerst holen wir Gewalttäter, dann haben wir traumatisierte Opfer, die wir wieder betreuen müssen.
Wenn Marx ein Mensch wäre, würde er Opfern von Gewalttaten, wie z. B. der vergewaltigen Frau auf dem Zeltplatz, die Füße waschen, UND sich zu seiner Schuld bekennen!“
Eminenz, Sie wissen sicher, dass das Wort „grün“ in „Gründonnerstag“ von „greinen“ – weinen kommt. Wenn man verfolgt, wie sie das Heiligste, das wir im Katholizismus haben – es ist nicht das Geld, sondern die Liturgie – für ihre zurecht reichlich umstrittene politische Privatmeinung missbrauchen, ist einem zum Heulen.
(Quelle)

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang auch ein Leserkommentar von Poster Jürg Rückert zu obigem Artikel:
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als der Kardinal zu seiner Herde stünde!

Aus meinem Fundus:

Während die Berliner Regierung inzwischen den Eindruck erweckt, sie halte es in ihrer Treue zum ursprünglichen Volk wie ein Flittchen zu seinen Freiern, so hat in der katholischen Kirche eine religiöse Polygamie Einzug gehalten! Jedenfalls sind sie alle am Laufen.

Wenn die Christen der Antike so viel Glauben gehabt hätten, wie sie derzeit in Europa haben, dann wäre Europa heute noch heidnisch. Die Kirchen (bis zur Kanzlerin) schwätzen großartig von christlichen Tugenden, leben sie aber nicht. Sie sind nicht einmal bereit sich aus der Umarmung des Staates zu lösen und den Weg in die Armut und Freiheit zu gehen. Es besteht keine Bereitschaft mehr für den Glauben zu sterben. Ebenso wenig sind die Bürger noch bereit, für die Republik mit ihrem Leben einzustehen.

Ein feiger Hirsch gestellt von Jagdhunden kämpft nicht, sondern lässt sein Wasser unter sich und stirbt. Ein morbides, kastriertes Christentum ist zum Gesicht des Untergangs der Deutschen und Europas geworden. Wir werden eingedeckt mit Judasküsslein von unseren Hirten ins Völkernirwana entlassen. Der Gleichschritt der Bischöfe, der Linken und radikaler Muslime müsste jedem Vollsinnigen die Augen öffnen.

Es gibt zu wenig Gerechte in Gomorrha und so ist die Blindheit allgemein, die helldeutsche Dunkelheit zu groß und das Verderben nimmt seinen Lauf. Das Schicksal der niedergetretenen Christen im Nahen Osten wird unseres! Und so folgt dem Weizenfeld die Steppe.

Wir hatten in den berühmten 12 Jahren einige Bekennerbischöfe. Und die anderen? Die Kirche war gegen die Diktatur besser aufgestellt als heute im Laugenbad einer Parteiendemokratie. In der NS-Zeit gab die Kirche den Gläubigen Halt. Heute macht sie sie heimatlos.

Ein einziger ungeeigneter Bruder kann eine ganze Mönchsgemeinde zerstören. Meine falschen Brüder tragen Mitra, meine falschen Schwestern Hosenanzug. Den verwirrten Klerikern sage ich wie Diogenes in der Tonne: Priester, tretet zur Seite. Ihr verdunkelt das Licht der wahren Sonne!

Zum Schluss eine Vision:

Erst sehe ich, wie ein Kardinal mit Vollbart von „unbegleiteten Jugendlichen“ ans Kreuz geschlagen wird. Er seufzt: Was habe ich falsch gemacht? Er erkennt, dass er einfach nicht lieb genug war! Seine letzten Worte an die tobende Rotte sind: „Ich flehe euch an um Verzeihung dafür, dass ihr mich ans Kreuz schlagen musstet! Was war ich doch für ein schlechter Mensch! So endete auch der Roman „1984“. 

Ein Geräusch lässt ihn sterbend den Kopf wenden: Hinter ihm hängen in einem Wald von Kreuzen jene, die auf ihn vertraut haben, die er ins Verderben geleitet hat!

Gegen ein derart morbides Christentum kämpft selbst ein St. Michael vergebens.
Auch wer (wie z.B. ich) mit „dem Heiligsten des Katholizismus“ nicht so viel am Hut hat, wird sich über das servile Anwanzen an den Zeitgeist seitens hoher und höchster „Würdenträger“ der RKK einfach angeekelt abwenden!

Ein Papst, der Unsinn über die pöhse Marktwirtschaft schwätzt und dafür Verbrechern die Füße wäscht und küßt, und noch mehr hirnlosen Selbstmord von Europa durch den Massenimport von mittelöstlichen und subsaharischen Bereicherungselementen fordert, ein Kardinal, der, um anwesende Museln nicht zu verärgern, sein Brustkreuz versteckt, ein anderer, der statt das Schlepper-Unwesen und dessen Förderung durch u.a. kirchlich subventionierte Organisationen zu geißeln, und sich für seine bisherige Untätigkeit zu entschuldigen, lieber einen Außenminister scharf kritisiert, der es wagte, das Kind beim Namen zu nennen, Bischöfe, die, in gesicherten Pfründen hockend, von „Solidarität“ schwafeln, und ... und ... und ...

Danke, es reicht! Mir jedenfalls. Wer das weiter unterstützen will, kann bleiben und weiterzahlen.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Pfaffen waren schon immer Opportunisten und sind dem Geld hinterher gelaufen.
Im 3. Reich Verbündete der Nazis, die als Belohnung die Kirchensteuer bekommen haben.

Heute sind sie die Verbündeten der Internazis (rot+grün=braun) und cashen durch die Asylindustrie mächtig ab.

M.H. hat gesagt…

Werter Fragolin,

schade um das Adrenalin...diese Kaste ist schlicht verloren, - trotz Umsätzen die sämtliche Staatshaushalte Afrikas neidvoll erblassen lassen.
Nachdem ich im Winter des vorletzten Jahres meiner katholischen Gesinnung auch offiziell die Kapitulation vor dermassen Dunmdödelei aussprach geht es mir besser. Kein Tag mehr, der nicht meinen Entschluss bestätigt. Sie, werter Fragolin, scheinen noch verwundert ob der Treue der verbliebenen Opferlämmer ? ...Der Mensch will betrogen sein. Schade um das Adrenalin.

fischer hat gesagt…

OMG

Was für ein WAHNSINN!!!!!

Fragolin hat gesagt…

Werte/r M.H.,
keine Sorge, mich wundert gar nichts mehr, ich bin schon im Zustand der Erkenntnis angekommen, dass Einstein einfach recht hatte. Der Autor dieses Beitrages ist auch mein lieber Kollege LePenseur, dem ich allerdings in sehr Vielem nur zustimmen kann.
Der Tag der Erkenntnis, dass der Glaube an einen gerechten Gott und die Mitgliedschaft in dieser Kirche schwer unter einen Hut zu bekommen sind, liegt bei mir sehr weit zurück. Sogar noch weiter als die Erkenntnis, dass es eine Lüge ist, es bei Allah mit dem christlichen Gott zu tun zu haben, der nur "auf eine andere Art verehrt" wird. Es gab eben einmal einen Propheten, der dem Widersacher in der Wüste widerstand und so zum Messias werden konnte, und es gab einen, der dem Widersacher erlag und all seinen Lügen Glauben schenkte...
MfG Fragolin